Mein Leben mit Sri Chinmoy, von Kuranga Peel

Es ist mir ein Anliegen einige Zeilen über meinen Meister zu schreiben. Als leidenschaftlicher Läufer bin ich zu den Laufveranstaltungen des Sri Chinmoy Marathon Teams gekommen. Es vergingen einige Jahre, ohne dass ich wusste wer oder was Sri Chinmoy ist. Bei den Laufveranstaltungen des Sri Chinmoy Marathon Teams fühlte ich mich sehr wohl. Es waren Läufe abseits von Sekunden und Rekorden. Trotz so mancher Anstrengung blieb nach jedem Lauf das Gefühl der Freude und des Friedens zurück. 1998 bei einem 100 km-Lauf in Wien fasste ich den Mut, Leute des Sri Chinmoy Marathon Teams anzusprechen.
Mit Arthada fand ich einen Menschen, der mir die Lehre Sri Chinmoys so nahe brachte, dass ich ab der ersten Begegnung mit ihm jeden Tag um 6:00 und abends zu meditieren begann.

Meine erste Begegnung mit meinem Meister Sri Chinmoy ergab sich zufällig (so es überhaupt Zufälle gibt) in Nepal. Mein erster Eindruck und meine Gefühle in der Begegnung mit Sri Chinmoy waren so intensiv und überwältigend, dass sie ewig ein Teil von mir bleiben werden. Ab dieser Begegnung begann für mich ein neuer Abschnitt in meinem Leben. Ich durfte vieles erleben und erfahren. Manche Erfahrungen waren im ersten Moment nicht leicht zu verstehen, doch sehr bald stellte sich immer heraus, wofür sie gut waren. Mit Sicherheit kann ich sagen, dass sie immer zu meinem Besten waren und meine Entwicklung gefördert haben.

Am 11. Oktober 2007 hat mein Meister den Körper verlassen. Ich durfte mich äußerlich als auch innerlich von ihm verabschieden.
Was bleibt ist die Dankbarkeit für alles das, was gewesen ist und all das, was noch kommen wird.

Auch wenn ich auf der äußeren Ebene kein Schüler mehr bin, so ist für mich doch eines klarer als je zuvor: Es lohnt sich, die Straße zu Gott zu gehen um letztendlich ein Teil des Ganzen zu werden.

Ich wünsche mir von ganzem Herzen, das so viele wie möglich auf unserer Erde das Bewusstsein, das Sri Chinmoy verkörpert hat und verkörpert, FREUDE, LICHT, GLÜCKSELIGKEIT, FRIEDEN weiter tragen.

MENSCHLICHKEIT ENDET NIE!

Kuranga Peel, (Tischler), 21. Feb. 2008, Neusiedl, Österreich