An den meisten Arbeitstagen im Jahr 2000 parkte ich mein Auto und ging die restliche kurze Strecke zu Fuß ins Büro. Für gewöhnlich nahm ich den gleichen Weg, der an den Hintereingängen einiger Läden und Büros auf der Straßenseite gegenüber entlang führte. Eines Morgens bemerkte ich etwas Neues an einem der Hintereingänge: eine frisch, in hellem Blau gestrichene Tür, und ein neues Eingangsschild. An den darauffolgenden Tagen fiel mein Blick oft auf dieses neue Schild und was darauf geschrieben stand. Doch kurze Zeit später hatte ich es stets wieder vergessen. Diese Vergesslichkeit wiederholte sich etliche Male und deshalb wurde schließlich für mich "das Schild, an das ich mich nicht erinnern kann" daraus.

Eines Morgens beschloss ich, mir absolut sicher einzuprägen, was auf dem Schild geschrieben stand. So las ich die Worte darauf und lief die Straße entlang in Gedanken das Geschriebene wiederholend. Unglücklicherweise hatte ich jedoch die Aufschrift am Ende der Straße bereits wieder vergessen, da ich für einen kurzen Moment abgelenkt wurde!

Ich kann mich daran erinnern, dass ich mich um diese Zeit herum für einen Samstag Morgen mit meinem Freund Daryl zum Brunch verabredete. Daryl erzählte mir, dass er und seine Freundin erst kürzlich einen Meditationskurs besucht hatten, und dass dieser Meditationskurs vom Aucklander Sri-Chinmoy-Zentrum durchgeführt worden war. Ich sagte zu meinem Freund, dass es wohl ziemlich unwahrscheinlich wäre, dass ich einen solchen Meditationskurs besuchen würde. Im Verlauf des Gesprächs sagte mir Daryl, dass er einige tiefsinnige Worte gelesen hatte, die er nun mit mir teilen wollte: "Das Leben ist einfach – du brauchst nur den Zeichen zu folgen." Ich stimmte diesem Ausspruch von ganzem Herzen zu.

In der Arbeit, am darauf folgenden Montag Morgen, steckte mir eine Kollegin einen Handzettel zu und erklärte dies mit den Worten, dass nach ihrem Gefühl ich genau der Richtige sei, der ihn erhalten sollte. Ich überflog den Zettel und entdeckte das Wort "Meditation". Kein Interesse daran verspürend, legte ich das Blatt auf meinen Schreibtisch neben meine Computertastatur, ohne ihn zu lesen. Kurz vor Mittag entschied ich mich doch dazu, den Handzettel zu lesen. Das erste, worauf meine Aufmerksamkeit fiel, war der Name "Sri Chinmoy", den mein Freund Daryl am zurückliegenden Samstag erwähnt hatte. Ich überflog die Broschüre, nach einem Meditationskurs in meiner Nähe Ausschau haltend, und fand nichts. Danach suchte ich nach einem Kurs in der Nähe meines Arbeitsplatzes und wurde fündig, nur 50 Meter entfernt die Straße hinauf nahe der Straßenkreuzung, die ich vom Fenster meines Büros aus sehen konnte! Ich las weiter, nach den Kursterminen suchend, und sah, dass der Kurs an diesem heutigen Tag um 12.15 Uhr begann. Das war in 15 Minuten! Es erschien ziemlich unglaublich, dass all diese Zufälle sich tatsächlich ereigneten. Ich deutete es als einen starken Hinweis darauf, dass ich den Kurs besuchen sollte.

In jener Woche nahm ich jeden Tag zur Mittagszeit an diesem Kursus teil, und bereits Freitags hatte ich mein Passbild zu Sri Chinmoy geschickt, mit der Bitte, mein Verständnis hinsichtlich Meditation und Spiritualität zu vertiefen. Seitdem habe ich jeden Tag meditiert. Meditation verändert wahrlich das Leben, und ist etwas, was ich bis zu meinem Lebensende fortsetzen werde.
Oh, ja, ich vergaß fast zu erwähnen, was auf dem Schild stand, an dessen Aufschrift ich mich jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit nicht erinnern konnte: "Das Sri-Chinmoy-Zentrum". Nun, wie konnte ich dies bloß vergessen!

Mark, Auckland